Wie Baugenossenschaften ihren Solarstrom teilen können

21.02.2025 – Am 5. Februar 2025 fand die traditionelle Energieveranstaltung der Dienststelle Umwelt und Energie des Kantons Luzern, des Regionalverbands Zentralschweiz von Wohnbaugenossenschaften Schweiz und WOHNEN SCHWEIZ statt. Die Veranstaltung widmete sich der gemeinsamen Nutzung von Solarstrom in Wohnbaugenossenschaften.

Nach der Begrüssung durch Bruno von Flüe, Vorstandsmitglied des Regionalverbands Zentralschweiz der Wohnbaugenossenschaften Schweiz, gab Matthias Zemp, Fachspezialist für Grossverbraucher und Industrie beim Kanton Luzern, einen umfassenden Überblick über die neuen schweizweiten Rahmenbedingungen für die gemeinsame Stromnutzung. Besonders im Fokus standen die Solarpflicht für Neubauten und Dachsanierungen sowie Fördermöglichkeiten für Solaranlagen und andere Energieprojekte.

André Rast von der CKW AG erläuterte die technischen Grundlagen und Potenziale eines vZEV für Genossenschaften. Besonders spannend waren die Perspektiven zur Integration in lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) sowie zur Kombination mit Elektromobilität und Batteriespeichern.

Sandra Stettler von der Egon AG ging auf die vertraglichen Regelungen, Varianten der Verbrauchsmessung und Eigenverbrauchsoptimierung ein. Sie präsentierte verschiedene Abrechnungsmodelle und zeigte, wie eine faire und transparente Umsetzung in der Praxis gelingt.

Die angeregte Diskussion verdeutlichte, dass Baugenossenschaften noch vor einigen Herausforderungen stehen. Adrian Achermann, Geschäftsführer von WOHNEN SCHWEIZ, betonte in seiner Verabschiedung, dass die beiden Verbände und deren Partner jederzeit für weitere Unterstützung zur Verfügung stehen. Beim anschliessenden Apéro wurden bereits erste Gespräche über nächste Schritte geführt.

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